Badische Zeitung vom 09.05.2018
Sport-Spiele-Tag


Badische Zeitung vom 27.06.2017
Sportliche Burger Grundschüler

Badische Zeitung vom 24.06.2017
Von Riesenschaukel bis zum Eselstall
Jugendbeteiligung in Kirchzarten bewährt sich auch in der Tarodunumschule / Ideen zur Spielplatzgestaltung


Badische Zeitung vom 05.05.2017:
Turnen macht Spaß

Badische Zeitung vom 12.04.2017:
Basteln, forschen, entdecken und spielen
Eine Natur, zwei Sprachen, ein Netzwerk: Drittklässler aus Kirchzarten beteiligen sich an deutsch-französischem Klassenprojekt

Badische Zeitung vom 09.02.2017:
Wo es zischt und schäumt

Das Science-Mobil macht in der Tarodunum-Grundschule in Burg am 31.01.2017 Station
Naturwissenschaft und Technik faszinieren Schüler
Von Patricia Trostel

Badische Zeitung vom 17. 09. 2016
Ein Känguru in blauer Polizeiuniform
Die Dritt- und Viertklässler der Tarodunumschule Burg haben einen nicht alltäglichen Gast.  





 

 

 

 

 Polizeikänguru Billy in der Tarodunumschule Kirchzarten mit den Dritt- und Viertklässlern Foto: Sofia Conraths

KIRCHZARTEN. Die Dritt- und Viertklässler der Tarodunum-Grundschule in Burg hatten einen ganz besonderen Gast zu Besuch. Das Polizeikänguru Billy kam persönlich vorbei, um ihnen im Rahmen eines Vorbeugungsprogramms der Stadt Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg Hausaufgabenhefte mit zahlreichen Präventionstipps zu übergeben.

Kurz vor Billys sehnsüchtig erwarteter Ankunft waren die Schüler kaum noch zu bändigen. Rektorin Katja Strothe freute sich ebenfalls über den Besuch. "Als das Polizeipräsidium anrief und wissen wollte, ob das Polizeikänguru Billy die Hefte persönlich vorbeibringen dürfte, waren wir natürlich begeistert."

Die Hausaufgabenhefte, die das sympathische Känguru in blauer Uniform verteilt, sollen Dritt- und Viertklässler auf allgemeinen Gefahrensituationen hinweisen. Zudem gibt Billy in den gelben Heften verschiedene Tipps. So klärt er beispielsweise über den Toten Winkel beim Radfahren auf oder unterstreicht wie wichtig Reflektoren am Schulranzen sind.

Die Idee zu "Billy – Das Polizeikänguru" hatte Ulrike Sutter vom Polizeipräsidium Freiburg vor 14 Jahren. "Ich begleite unser Polizeikänguru in diesem Jahr zum letzten Mal, weil ich jetzt in Pension gehe", erzählt Kriminalhauptkommissarin. Ihrer Ansicht nach ist es das wichtigste Ziel von "Billy", Kinder davor zu bewahren, Opfer oder sogar Täter zu werden. Das Projekt soll die Kinder stark machen, um zum Beispiel in schwierigen Situationen "Nein" sagen zu können oder richtige Entscheidungen zu treffen.

Eins ist sicher: Von Billys Besuch waren alle hellauf begeistert. Schon bei seiner Ankunft jubelten die Kinder, umarmten das Känguru, beobachteten es genau und lachten herzlich über jede seiner Bewegungen. Während Polizistin Manuela Baumgärtner und Kommissarin Ulrike Sutter die Inhalte der Hausaufgabenhefte erklärten, stolzierte das uniformierte Tier durch die Reihen, setzte sich mal hier, mal dorthin, strich den Schülern über den Kopf oder drückte sie an sich.

Die Kinder erhielten neben dem Hausaufgabenheft auch ein Billy-Poster mit Stundenplan und Aufklebern, während für die Lehrer eine Informationsbroschüre und für die Eltern ein Brief bereitlag, der den Dialog zwischen Kindern, Schule, Eltern und Polizei verstärken soll. Als sich das Ende des Besuches näherte, durften alle Kinder dem Känguru ihre ganz persönlichen Fragen stellen. So konnte Billy zum letzten Mal für große Heiterkeit sorgen, als er auf die Fragen, ob er Ballett tanzen oder Fußball spielen könne, mit jeweils einem großen Tritt in einem imaginären Fußball und einigen wackeligen Ballettpirouetten reagierte. Mit kollektivem Winken verabschiedeten die Schüler später die Polizistinnen und das Känguru.

Badische Zeitung vom 14.6.16

So kann Europa zusammenwachsen

Drittklässler der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg bekommen Besuch von der französischen Partnerklasse aus Colmar.

Deutsche und französische Kinder erproben in der Tarodunumschule das Europa ohne Grenzen. Foto: Privat

KIRCHZARTEN (BZ). 23 Drittklässler der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg erwarteten gespannt die französische Partnerklasse aus der Ecole Serpentine in Colmar, die sich mit dem Bus auf den Weg gemacht hatte. Doch warteten Kinder, Bürgermeister Andreas Hall, Katja Strothe als Schulleiterin und Doris Zumkeller als Klassenlehrerin und Organisatorin der Begegnung mit einem Vertreter des Landratsamts zunächst vergeblich auf die Gäste: Deren Bus hatte versehentlich die Grundschule in Kirchzarten angesteuert.

Doch wurde der richtige Weg über die Höfenerstraße zur Tarodunumschule doch noch gefunden. 26 französische Kinder und ihre Lehrer wurden von der deutschen Klasse mit dem Lied "Wir wollen miteinander gehen und singen unser Lied" begrüßt, begleitet von Simon am Klavier sowie von Mio, Antonia, Malina und Zoe mit ihren Flöten. Nachdem Tobias Fahrländer, beim Landratsamt zuständig für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, einen Willkommensgruß der Landrätin überbracht hatte und die Schulkinder sich bei ihm und Bürgermeister Hall für die finanzielle Förderung des Ariena-Projekts bedankt hatten, ging es nach dem "goûter" (einem Imbiss) in der Pausenhalle zu den Projekten, die vorgestellt werden sollten.

In der Turnhalle wurden riesige Bauwerke mit Kapla-Hölzern aufgebaut. Unter Anleitung von Antje Kirsch von der Ökostation Lahr erwiesen sich die deutsch-französischen Teams als wahre Baumeister. In einer anderen Ecke der Schule wurden aus Lehm kleine Tiere geformt, es waren einige "souris" (Mäuse) dabei. Auf dem weitläufigen Schulgelände sah man die Kinder der dritten Gruppe, wie sie gebückt mit Löffeln vorsichtig kleine Tiere vom Boden in ihre Becherlupen trieben und danach ausgiebig betrachteten. Auch kleine rote Käfer gingen ins Netz der Naturforscher – die französische Umweltpädagogin Justine Chlecq nannte sie "gendarmes". Klassenlehrerin Doris Zumkeller konnte so auch ihren französischen Wortschatz erweitern, denn sie kannte diese Tiere bisher nur unter dem deutschen Namen Feuerwanze.

Die französische Umweltpädagogin Julie betreute mit einigen deutschen Müttern das Bemalen und Bepflanzen von kleinen Blumentöpfen, die im Laufe des Partnertages noch eine entscheidende Rolle bekamen. Um 12.30 Uhr verabschiedeten sich die deutschen Kinder mit ihren französischen Partnern in die Mittagspause, die in den deutschen Familien stattfand. Als alle Kinder satt und mit froher Miene um 14 Uhr wieder im Foyer der Schule eintrafen, beklagte sich doch manches Kind, die Mittagspause sei viel zu kurz gewesen. Also durften die Kinder nochmal in deutsch-französischer Freundschaft Kapla-Bauwerke entwerfen oder sich in der Turnhalle unter der Leitung des französischen Klassenlehrers Yann Staudt und des französischen Schulleiters François Stoerkler mit einem Fußballspiel auf die EM einstellen. Danach waren alle ziemlich erschöpft, und nach einem weiteren Imbiss wurden die zuvor bemalten Töpfe dem Partner, der vielleicht sogar zum Freund wurde, geschenkt. So steht nun in einem deutschen Haushalt ein Töpfchen, auf dem Antonin steht, und in einer Wohnung in Colmar steht ein Blumentopf mit dem Namen Felix. Und aus beiden sprießt hoffentlich demnächst bei guter Pflege Kresse. Als der Bus um 15 Uhr seine Heimfahrt Richtung Colmar aufnahm, flüsterte jemand: "So kann Europa zusammenwachsen."

Aus der Badischen Zeitung/ Mai 2011 mit freundlicher Genehmigung  

Autorin: Frau Paulina Grimm

Inspirierende Bilderreise durch die Jahreszeiten

Tarodunum-Grundschule stellt im Wartesaal des Bahnhofs aus.

Marcellus Birkenmeier (9) hat einen Indianer gemalt. Foto: Paulina Grimm

Künstler aus den Klassen 1 bis 4 der Tarodunum-Grundschule Burg mit Kunstlehrerin Gabriele Zink und Ulrich Mentz vom Arbeitskreis Bewusstseinswandel. Foto: Paulina Grimm  

KIRCHZARTEN. Seit wenigen Tagen schmücken wieder neue Gemälde den Wartesaal des Bahnhofs Kirchzarten. Wer auf den Zug warten muss, kann bei einem Rundgang durch die kleine Ausstellung eine Reise durch die Jahreszeiten erleben – und sich so die Wartezeit versüßen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler besuchen die Tarodunum-Grundschule Burg und hatten die Bilder unter Anleitung ihrer Kunstlehrer im Unterricht gemalt.

Bereits seit dem Jahr 2001 setzt sich der Arbeitskreis Bewusstseinswandel für ein Umdenken in der Gesellschaft ein. "Wir möchten gute Werte aufrecht erhalten und auch andere Menschen motivieren, sich in den Gemeinden zu engagieren", erklärt Ulrich Mentz.

Die Idee, eine kleine Bildergalerie im Bahnhof Kirchzarten zu organisieren, wurde zum ersten Mal vor acht Jahren verwirklicht. Auch damals kamen die Kunstwerke von Schülern der Tarodunum-Grundschule. Nun zählt man schon die 33. Ausstellung – für die Tarodunum-Grundschule ist es die vierte. Mentz ist begeistert: "Ist das nicht eine tolle Sache? Der Raum ist viel schöner als früher."

Hinter den bunten, wirklich netten Bildern steckt ein ausgefeiltes Arbeitskonzept. Gabriele Zink, Kunstlehrerin an der Schule, hatte insgesamt neun verschiedene Aufgabenstellungen mit unterschiedlichen bildnerischen Problemen, die es bei der Umsetzung zu überwältigen galt, zum Thema Jahreszeiten konzipiert und auf alle Klassen der Grundschule verteilt.

Nun kann der Besucher beim Rundgang die Jahreszeiten durchschreiten: Zarte, blütenübersäte Äste, Vögel sitzen in ihrem Nest und brüten. Die Reise beginnt jetzt, es ist Frühling. Strahlend gelb blühen bald schon die Sonnenblumen und der Himmel leuchtet sommerlich blau. Der personifizierte Herbst hält Einzug, dargestellt als bunte Figur in den Farbabstufungen von Rot, Gelb und Grün. Die Bäume sind schwer mit prächtigem Herbstlaub beladen. Es wird kälter und dann fällt schon der erste Schnee. Kinder bauen fröhlich vor dem Haus einen Schneemann. Helau, hier kommt die fünfte Jahreszeit – Fasnet! Die Grundschüler malen Tiermasken und Indianer mit Federschmuck. Als Symbol für den sich jährlich wiederholenden Neuanfang steigen schließlich Feuervögel in die Lüfte.

Schulleiterin Katja Strothe ist stolz: "In dieser Ausstellung steckt so viel Herzblut. Gabriele Zinks Engagement ist außergewöhnlich. Sie bringt den Kindern die Kunst auf eine tolle Weise nahe. Und dabei ist sie immer so bescheiden."

Der Arbeitskreis Bewusstseinswandel möchte demnächst das Bahnhofsgelände säubern. Helfer seien selbstverständlich herzlich willkommen, betonte Mentz.  

 

Aus der Badischen Zeitung vom 3.Mai 2011:

"Duftrosen" zum Wiedereinzug  

Autor: Markus Donner

Drei ausgelagerte Klassen und Kernzeitgruppe kehrten gestern in die Tarodunumschule zurück / Geruchsproblem ist beseitigt.

123 Schüler werden in sieben Klassen an der Tarodunumschule unterrichtet. Die Sanierung des Gebäudes ist jetzt abgeschlossen, das Geruchsproblem endlich behoben.

Fotos: Markus Donner

 

Autor: Markus Donner

Bürgermeister Andreas Hall freut sich ebenfalls .

  Wiedereinzug der ausgelagerten Klassen in die Tarodunumschule: Rektorin Katja Strothe verteilte gestern „Duftrosen“

Lehrer Holger Kopp stand mit vielen Schülern Spalier und stimmte ein Willkommenslied an

KIRCHZARTEN. Gestern, am ersten Unterrichtstag nach den Osterferien, gab es an der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg allen Grund zum Jubeln. Endlich konnten die drei ausgelagerten Klassen und die Kernzeitgruppe wieder in das Schulhaus zurückkehren – herzlich empfangen von einem Spalier aus Mitschülern, Lehrerkollegium und dem Elternbeiratsvorsitzenden Eugen Winter. Und selbst Bürgermeister Hall ließ es sich nicht nehmen, beim Wiedereinzug dabei zu sein.

Damit wurde gestern der Schlusspunkt unter eine leidige Geschichte gesetzt, die bereits im Herbst ihren Anfang nahm. Die Gemeinde hatte in guter Absicht und mit einem Kostenaufwand von rund 700 000 Euro im vorigen Jahr die energetische Sanierung der Grundschule in Angriff genommen. Über das Konjunkturprogramm des Bundes gab es dafür beträchtliche Zuschüsse. Soweit, so gut. Als dann aber nach den Sommerferien die Schüler in den sanierten Klassenzimmern im Obergeschoss des Altbaus den Unterricht besuchten, klagten sie über heftige Gerüche, die ihnen und auch den Lehrkräften teilweise gesundheitliche Probleme bereiteten. In der warmen Jahreszeit versuchte man es zunächst mit ständigem Lüften. Doch der vermeintlich von dem Farbanstrich der Deckenplatten verursachte, üble Geruch wollte nicht weichen. Einige Eltern gingen auf die Barrikaden, weil die Gemeinde dem Problem nach ihrem Ermessen nicht mit der erwarteten Ernsthaftigkeit auf den Grund zu gehen schien. Das werde sich mit der Zeit schon wieder geben, so die Annahme. Ein unabhängiger Sachverständiger attestierte, dass keine toxischen Stoffe im Spiel sind.

Bürgermeister zieht Reißleine für "große Lösung"

Die Eltern gaben sich mit dieser "Entwarnung" nicht zufrieden, holten ein eigenes Gutachten ein und forderten weiterreichende Konsequenzen. Eine Arbeitsgruppe wurde gebildet mit der Aufgabe, eine sachgerechte Behebung der Raumluftproblematik in die Wege zu leiten und die "dicke Luft" auch in der Kommunikation unter den Beteiligten aus der Welt zu schaffen. Die Frage, ob Planer und die beauftragten Handwerksfirmen beziehungsweise deren Versicherungen in Regress genommen werden können, spielte dabei ebenfalls eine Rolle. Der Bürgermeister wollte es aber nicht erst auf eine langwierige juristische Klärung ankommen lassen und zog die Reißleine. Dem Gemeinderat schlug er eine vollständige Sanierung der Decken vor, trotz der damit verbundenen Zusatzkosten von rund 80 000 Euro . Die "große Lösung" wurde vom Rat bejaht, um in Burg endlich wieder unbedenklich Unterricht erteilen zu können.

Derweil waren die betroffenen Schulklassen 2a, 2b und 4a und die Kernzeitgruppe bereits anderweitig untergebracht: im benachbarten Haus Demant, im Feuerwehrgerätehaus und zuletzt in der Sommerbergschule im Nachbarort Buchenbach. Gründlichkeit stand bei der Nachbesserung an erster Stelle. Daher wurde die komplette Deckendämmung beseitigt und ersetzt. Und mit der Schadstoffsanierung in Klassenräumen und Flur ging auch die Erneuerung der Beleuchtung einher. Jetzt ist die Luft wieder rein in der Tarodunumschule, die Schüler konnten aus dem "Asyl" zurückkehren.

Der Wiedereinzug in die oberen Klassenräume bei herrlichem Sonnenschein mutierte zu einem "kleinen Schulfest". Klassenlehrer Holger Kopp hat für den gestrigen Tag "heimlich ein Lied eingeübt", wie Rektorin Katja Strothe verriet. Mit seiner Gitarre und der Unterstützung vieler sangesfreudiger Schülerinnen und Schüler wartete er am Eingang. Die Klasse 4b hatte für die Mitschüler der Parallelklasse 4a zum Wiedereinzug ein hübsches "Willkommensplakat" gefertigt und vor Unterrichtsbeginn im "neuen" Klassenzimmer überreicht. Rektorin Katja Strothe stand mit Blumen parat: Für die von der Auslagerung betroffenen Lehrerinnen und Lehrer gab’s zum herzlichen Empfang in Anspielung auf die Vorkommnisse und die damit verbundenen Strapazen eine "Duftrose".Dass auch Bürgermeister Hall unter den Zaungästen war, darüber freuten sich Schulleiterin, Elternbeirat und Schüler gleichermaßen. Der Rathauschef atmete darüber auf, dass sich nun alle am Schulleben in Burg Beteiligten endlich wieder ausschließlich pädagogischen Aufgaben widmen können.  

 

Spaß an der Sprache der Nachbarn

France Mobil nach langer Pause wieder in Burg zu Gast / Schüler mit Landkarte, Chansons und Tanz aus der Defensive gelockt.

 

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            Foto: Monika Rombach

Besonderer Unterricht: Das France Mobil war dieser Tage an der Tarodunum Grundschule in Kirchzarten-Burg zu Gast.

KIRCHZARTEN. "Bonjour" begrüßt Iris die Schülerinnen und Schüler, Französischlehrerin und Rektorin der Tarodunum-Grundschule in Kirchzarten-Burg. Das France Mobil, eine Art rollendes Sprachinstitut, machte dieser Tage dort Halt und sollte bei den Kindern der dritten und vierten Klassen die Lust auf Sprache und Kultur der Nachbarn wecken. "Ich hätte nie gedacht, dass Französisch so viel Spaß machen kann", staunt am Ende des Besuch nicht nur Schüler Lucca.

Ins Leben gerufen wurde das France Mobil von der deutsch-französischen Initiative für Kulturarbeit. Das Konzept von Iris vom France Mobil, den Kirchzartener Nachwuchs mit Landkarte, Chansons und Tanz aus der Defensive zu locken geht hundertprozentig auf. "Nicht zu schwer und nicht zu einfach", lobt später Rektorin Katja Strothe den Sprachunterricht und die liebevolle Art von Iris, sich konsequent durchzusetzen.

Bei einem Lernspiel sitzen alle Kinder im Kreis, in der Mitte ein Plüschfrosch und aus dem CD-Player kommt Musik. "Wer das Lied erkennt, schnappt sich den Frosch und kreist den Titel mit Kreide an der Tafel ein", erklärt Iris die Regeln. Der Wetteifer wächst weiter, als es heißt, in kleinen Gruppen eine französische Landkarte zu betrachten und sich Städte und Regionen mit ihren Besonderheiten einzuprägen. "Superb", freut sich Iris, lobt die Kinder und hält beide Daumen lobend hoch. Dann wird es sportlich: Tanzen ist angesagt. Die Kinder machen vergnügt die Schritte nach, die Iris ihnen vorgibt, der CD-Player liefert den Rhythmus. Kaum zu glauben, dass die quirlige Lektorin erst knappe 40 Minuten bei ihnen verweilt. Auch Rektorin Katja Strothe und Französischlehrerin Anja Unterrainer tanzen mit.

Katja Strothe freut sich sehr, dass sie das France Mobil nach einigen Jahren wieder in Burg begrüßen konnte, "denn das Angebot ist sehr gefragt". Von Kindergärten, Grund-, Real-, Gesamtschul- und Gymnasialklassen, zu Elternabenden und Podiumsdiskussionen wird es engagiert, ist entlang der Rheinschiene und quer durch die Bundesländer bis nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern unterwegs.  

Infos: France Mobil, Centre Culturel francais, Münsterplatz 11, 79098 Freiburg, Tel. 0761/2073924.


30. November 2010

Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung.

von: Monika Rombach

 

Badische Zeitung vom 28.11.2009

Ausstellung in der Villa

Bei der Vernissage erläuterte Gabriele Zink (hinten Mitte) die Arbeiten der Zweitklässler der Tarodunumschule Kirchzarten. | Foto: Monika Rombach

 

KIRCHZARTEN (ro). Eine Ausstellung mit dem Titel "Zeitreise" ist dem verstorbenen Maler Rolf Miedtke in der Villa im Park Kirchzarten-Burg am Wald gewidmet, der vor 90 Jahren geboren wurde. Sie zeigt Werke der Schaffensperiode von 1935 bis 2000.

Zum dritten Mal beteiligte seine Witwe Lydia Miedtke Schüler der Tarodunumschule Kirchzarten, im "Kinderzimmer" der Villa sind Werke von Zweitklässlern unter dem Motto "Kind in Aktion" zu sehen. Mit ihrer Kunsterzieherin Gabriele Zink gestalteten die Kinder diesmal "Freizeit- und Ferienerlebnisse".

Die Vernissage der geschmackvoll zusammengestellten und gestalteten Ausstellung werde von der Schüler-Mutter Marie Schmeding auf ihrer Olivenholzflöte musikalisch bereichert. Gespannt lauschten Zweitklässler und Erwachsene ihrem Spiel. Lydia Miedtkes Eröffnungsworte ließen den Künstler Rolf Mietdke und sein Schaffen lebendig werden, gebannt lauschten Kinder wie Erwachsene ihrer herzlichen, eindrucksvollen Rede mit viel Lob für die kleinen Künstler und Dank an Rektorin Katja Strothe für das gute Einvernehmen.

Gemeinderätin Johanna Birkenmeier lobte begeistert: "Es ist toll, dass Kinder in diesem Rahmen ausstellen dürfen, das ist etwas ganz anderes, als wenn ihre Bilder nur im Klassenzimmer hängen."
http://w.online-verlag-freiburg.de/www/delivery/avw.php?zoneid=125858&n=1375529648


Die Ausstellung in der Villa im Park, Markenhof 9, Kirchzarten-Burg am Wald ist bis Ende Januar Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Individuell sind Führungen in der Villa nach telefonischer Absprache unter Telefon 07661/4006 möglich.  

Autor: ro

 

 

Eine eigene Vernissage für die Kinder

BURG AM WALD (ide). Dass Pablo Picasso ein Mitstreiter von Lydia Miedtke gewesen

wäre, dessen ist sich Kunstlehrerin Gabriele Zink sicher: "Picasso war überzeugt von der

Ausdrucksstärke von Kinderbildern". Und so auch Lydia Miedke: Sie hat in der Villa im Park

eine ungewöhnliche Ausstellung konzipiert: Bilder ihres verstorbenen Mannes Rolf Miedke,

daneben Patchwork- und Quiltarbeiten der "Dreisamquilters" und farbstarke Blütenbilder der

ersten Klasse der Tarodunum-Grundschule.

Lydia Miedtke, Schulleiterin Katja Strothe und Kunstlehrerin Gabriele Zink (von

links) zusammen mit den jungen Künstlern | Foto: Isabella Denk

Bereits Anfang Mai war die offizielle Eröffnung der Ausstellung "FarbStoff". Doch Lydia

Miedtke war es ein Anliegen, zusätzlich eine separate Kindervernissage zu veranstalten – zu

Ehren der jungen Künstler. Und diese jungen Maler wurden dabei am Wochenende nicht nur

für ihre Bilder gelobt, sondern sollten auch einen Zugang zu den anderen Ausstellungsstücken

bekommen. Karen Reich von den "Dreisam Quilters", dem Quilttreff der KFD Kirchzarten,

erklärte die Arbeiten ihrer Gruppe und das, was eigentlich der Unterschied zwischen

Patchwork und Quilt ist.

Die bereits vierte Ausstellung in der malerischen Villa im Park, Markenhofstraße 9, in Burg

am Wald ist noch bis 24. Mai dienstags, freitags, samstags und sonntags zwischen 15 und 18

Uhr zu sehen.

 

Kleine Kunstwerke voller Schüler-Ideen für das große Europa

(Bericht in der Badischen Zeitung)

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Bundespreisträgerin Sina Steurenthaler mit ihrem Bild | Foto: Winnie Rudolf

FREIBURG / LANDKREIS BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Kleine Künstler ganz groß: Im Landratsamt Freiburg wurden die jungen Preisträger des diesjährigen Europäischen Schulwettbewerbs ausgezeichnet. Unter dem Motto "Hyphka – Ideen für Europa" entstanden die unterschiedlichsten Kunstwerke, die Europa bunt und individuell darstellen.

Der Europäische Schulwettbewerb, der dieses Jahr bereits zum 56. Mal stattfand, ist Teil eines bundes- und europaweiten Projekts, das den Jugendlichen der berufs- und allgemein bildenden Schulen das Thema Europa näher bringen soll. Unter Vorgabe von Stichwörtern wie Magie, Weltraumforschung, Klimawandel, Metamorphose, Bildung oder Mobilität 2050 und dem offenen Motto "Hyphka" (sprich: Heureka, Griechisch etwa "Ich habe es gefunden") konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Fantasie bildnerisch und schriftlich freien Lauf lassen. "Die Teilnahme am Wettbewerb war wie jedes Jahr sehr hoch", so der Landratsamts-Dezernent Fritz G. Ramsaier, der, gemeinsam mit dem Breisacher Bürgermeister und Kreisvorsitzenden der Europa-Union Oliver Rein, die Urkunden und Preise verlieh. Auch bedankte sich Ramsaier bei den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern, die durch ihre Unterstützung und Förderung der Schüler diesen Wettbewerb immer wieder möglich machen würden.


Es wurden 44 Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis zehn aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit Bundespreisen, von der Landesregierung gestifteten Landespreisen, sowie vom jeweiligen Bürgermeisteramt gestellten Ortspreisen geehrt. Alle Ortspreisträger erhielten eine schriftliche Anerkennung, die Landespreisträger je ein Diplom der Jury des Europäischen Wettbewerbs.

Mit Bundespreisen wurden folgende Schüler ausgezeichnet: Tarodunum-Grundschule, Kirchzarten-Burg: Jasmin Riesle, Klasse 1, Sina Steurenthaler, Klasse 3.

Mit Landespreisen wurden ausgezeichnet: Grundschule Spielweg, Münstertal: Yannick Gutmann, Klasse 2; Hugo-Höfler-Realschule, Breisach: Mike Gibson, Klasse 10, Romina Lütje, Klasse 10, Yelka Mielack, Klasse 10; Faust-Gymnasium, Staufen: Lukas Netscher, Klasse 8; Grund-und Hauptschule Stohren, Münstertal: Hannah Rees, Klasse 1, Mona Lorenz, Klasse 4; Grundschule Kirchzarten: Julie Duncker, Klasse 2, Nina Hauser, Kasse 4; Johanniter-Realschule Heitersheim: Sebastian Rudloff, Klasse 9; Tarodunum-Grundschule, Kirchzarten-Burg: Jasmin Riesle, Klasse 1, Mareike Bartels, Klasse 3, Sina Steurenthaler, Klasse 3, Alisha Drevs, Klasse 4; Realschule, Löffingen: Patrick Matt, Klasse 9; Grundschule Stegen-Eschbach, Stegen: Stefanie Hummel, Klasse 4; Sommerberg-Schule Lenzkirch: Steven Schäfer, Klasse 4.

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Alle Preisträger mit Dezernent Fritz G. Ramsaier (links hinten) und Breisachs Bürgermeister Oliver Rein (Mitte hinten) Foto: Winnie Rudolf



Mit Ortspreisen wurden ausgezeichnet: Marie-Curie-Gymnasium, Kirchzarten: Katharina Ebi, Klasse 6, Theresa Schweizer, Klasse 6, Juliane Jakobs, Klasse 10; Grundschule Spielweg, Münstertal: Mariella Schneider, Hugo-Höfler-Realschule, Breisach: Giuliana Keller, Klasse 8, Jonas Trilling, Klasse 8, Mariana Reiß, Klasse 8, Natascha Otzko, Klasse 8, Sarah Hin, Klasse 8, Kristina Flubacher, Klasse 10; Faust-Gymnasium, Staufen: Jacqueline Wilhelm, Klasse 8, Felix Breucha, Klasse 12, Marcel Küstler, Klasse 12; Grund-und Hauptschule Stohren, Münstertal: Kim Udert, Klasse 2, Jannick Schneider, Klasse 3; Grundschule Kirchzarten: Lina von Dobschütz, Klasse 2, Anabel Neumann, Klasse 4; Johanniter-Realschule, Heitersheim: Thea Hoppe, Klasse 9; Tarodunum-Grundschule, Kirchzarten-Burg: Marcellus Birkenmeier, Klasse 1, Annika Birkenmeier, Klasse 3, Magdalena Rilling, Klasse 3; Realschule Löffingen: Katja Föhrenbach, Klasse 9; Grundschule Stegen-Eschbach, Stegen: Charlotte Stäbler, Klasse 4; Sommerberg-Schule, Lenzkirch: Marco Sühr, Klasse 3, Dario Bednarz, Klasse 4, Niklas Frank, Klasse 4; Johann-Philipp-Glock-Schule, Schallstadt: Julia Boll, Klasse 4.

Die Bilder der Bundes- und Landespreisträger sind bis zum 26.Juni im Großen Sitzungssaal des Landratsamts Freiburg ausgestellt. Sie können werktags von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr besichtigt werden.  

Autor: unseren Mitarbeiterinnen Winnie Rudolf und Tina Wirtz

 

 

 

 

25. März 2009 Badische Zeitung

Sozialprojekt der Tarodunum-Schule

Schüler lernen mit älteren Menschen

Das Sozialprojekt "Umwelt erfahren, gestalten" ist Teil des Schulprofils der Grundschule in Burg-Birkenhof: Alle vierten Klassen absolvieren ein Sozialpraktikum im Haus Demant, einer Einrichtung für Menschen mit und ohne Behinderung. .

KIRCHZARTEN. Frühlingsbunt "blüht" es in Transparent- und Tonpapier an den Fenstern von Haus Demant, einer Einrichtung des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenbezirk Breisgau Hochschwarzwald für Menschen mit und ohne Behinderung.

Viel Spaß hatten die Schüler der Tarodunum-Schule bei der Bastelaktion mit älteren Menschen im Haus Demant. | 

Den bunten Schmuck haben Schüler der Tarodunum-Grundschule gefertigt. Begeistert schnitten einen Vormittag lang Mädchen, Buben und Erwachsene die Blüten- und Schmetterlingsformen aus, halfen sich beim Aufkleben von Transparentpapier und prüften mit Rektorin Katja Strothe und Christel Kehrer, Leiterin des Hauses Demant, die Wirkung des fröhlichen Ergebnisses.

Das Sozialprojekt "Umwelt erfahren, gestalten" ist Teil des Schulprofils der Grundschule in Burg-Birkenhof: Alle vierten Klassen absolvieren ein Sozialpraktikum im Haus Demant. Bis zu den Sommerferien helfen nun jeweils zwei Schüler der Klasse 4b in wöchentlichem Wechsel einen Nachmittag im Alltag der hauseigenen Werkstätte mit. Sie lernen dabei, behinderten Menschen angst- und vorurteilsfrei zu begegnen, mit ihnen zu kommunizieren und zu kooperieren und ganz nebenbei sogar handwerkliche Kenntnisse.

In ihrem Jahreszeugnis findet das Projekt Niederschlag nach einer Bewertung seitens Schule und des Hauses Demant und es gibt ein Zertifikat.

Unter fachkundiger Anleitung entstehen in der Werkstätte Steckblumen, Osterhasen, Holztulpen und –pferde und Deutschlandpuzzle; es sind Verkaufsprodukte, deren Einnahmen die Arbeit des Diakonischen Werkes unterstützen. Sich kennen lernen, gemeinsam werken, basteln, Spiele spielen und danach gemeinsam essen und trinken gehört zum Programm an den Nachmittagen. Umgekehrt sind die Erwachsenen zu Gast bei Schulaufführungen und beteiligen sich am jährlichen Schulfest, am 16. Mai wieder mit ihrem Stand und Schablonen zum Ausmalen. Es fällt genau in die landkreisweite Aktionswoche "Zeit für die Familie".

Monika Rombach

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