Polizeikänguru Billy in der Tarodunumschule Kirchzarten mit den Dritt- und Viertklässlern Foto: Sofia Conraths
KIRCHZARTEN. Die Dritt- und Viertklässler
der Tarodunum-Grundschule in Burg hatten einen ganz besonderen Gast zu Besuch.
Das Polizeikänguru Billy kam persönlich vorbei, um ihnen im Rahmen eines
Vorbeugungsprogramms der Stadt Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg
Hausaufgabenhefte mit zahlreichen Präventionstipps zu übergeben.
Kurz vor Billys sehnsüchtig erwarteter Ankunft waren die Schüler kaum noch zu
bändigen. Rektorin Katja Strothe freute sich ebenfalls über den Besuch.
"Als das Polizeipräsidium anrief und wissen wollte, ob das Polizeikänguru
Billy die Hefte persönlich vorbeibringen dürfte, waren wir natürlich
begeistert."
Die Hausaufgabenhefte, die das sympathische Känguru in blauer Uniform verteilt,
sollen Dritt- und Viertklässler auf allgemeinen Gefahrensituationen hinweisen.
Zudem gibt Billy in den gelben Heften verschiedene Tipps. So klärt er
beispielsweise über den Toten Winkel beim Radfahren auf oder unterstreicht wie
wichtig Reflektoren am Schulranzen sind.
Die Idee zu "Billy – Das Polizeikänguru" hatte Ulrike Sutter vom
Polizeipräsidium Freiburg vor 14 Jahren. "Ich begleite unser
Polizeikänguru in diesem Jahr zum letzten Mal, weil ich jetzt in Pension
gehe", erzählt Kriminalhauptkommissarin. Ihrer Ansicht nach ist es das
wichtigste Ziel von "Billy", Kinder davor zu bewahren, Opfer oder
sogar Täter zu werden. Das Projekt soll die Kinder stark machen, um zum
Beispiel in schwierigen Situationen "Nein" sagen zu können oder
richtige Entscheidungen zu treffen.
Drittklässler
der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg bekommen Besuch von der französischen
Partnerklasse aus Colmar.
Deutsche und französische Kinder erproben in der Tarodunumschule das Europa ohne Grenzen. Foto: Privat
KIRCHZARTEN (BZ). 23 Drittklässler der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg erwarteten gespannt die französische Partnerklasse aus der Ecole Serpentine in Colmar, die sich mit dem Bus auf den Weg gemacht hatte. Doch warteten Kinder, Bürgermeister Andreas Hall, Katja Strothe als Schulleiterin und Doris Zumkeller als Klassenlehrerin und Organisatorin der Begegnung mit einem Vertreter des Landratsamts zunächst vergeblich auf die Gäste: Deren Bus hatte versehentlich die Grundschule in Kirchzarten angesteuert.
Doch wurde der richtige Weg über die Höfenerstraße zur Tarodunumschule doch noch gefunden. 26 französische Kinder und ihre Lehrer wurden von der deutschen Klasse mit dem Lied "Wir wollen miteinander gehen und singen unser Lied" begrüßt, begleitet von Simon am Klavier sowie von Mio, Antonia, Malina und Zoe mit ihren Flöten. Nachdem Tobias Fahrländer, beim Landratsamt zuständig für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, einen Willkommensgruß der Landrätin überbracht hatte und die Schulkinder sich bei ihm und Bürgermeister Hall für die finanzielle Förderung des Ariena-Projekts bedankt hatten, ging es nach dem "goûter" (einem Imbiss) in der Pausenhalle zu den Projekten, die vorgestellt werden sollten.
Aus
der Badischen Zeitung/ Mai 2011 mit
freundlicher Genehmigung
Autorin: Frau Paulina Grimm
Inspirierende Bilderreise durch
die Jahreszeiten
Tarodunum-Grundschule
stellt im Wartesaal des Bahnhofs aus.
Marcellus Birkenmeier (9) hat einen Indianer gemalt.
Foto: Paulina Grimm
Künstler aus den Klassen 1 bis 4 der
Tarodunum-Grundschule Burg mit Kunstlehrerin Gabriele Zink und Ulrich Mentz vom
Arbeitskreis Bewusstseinswandel. Foto: Paulina Grimm
KIRCHZARTEN. Seit wenigen
Tagen schmücken wieder neue Gemälde den Wartesaal des Bahnhofs Kirchzarten.
Wer auf den Zug warten muss, kann bei einem Rundgang durch die kleine
Ausstellung eine Reise durch die Jahreszeiten erleben – und sich so die
Wartezeit versüßen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler besuchen die
Tarodunum-Grundschule Burg und hatten die Bilder unter Anleitung ihrer
Kunstlehrer im Unterricht gemalt.
Bereits seit dem Jahr 2001 setzt sich der Arbeitskreis Bewusstseinswandel für
ein Umdenken in der Gesellschaft ein. "Wir möchten gute Werte aufrecht
erhalten und auch andere Menschen motivieren, sich in den Gemeinden zu
engagieren", erklärt Ulrich Mentz.
Die Idee, eine kleine Bildergalerie im Bahnhof Kirchzarten zu organisieren,
wurde zum ersten Mal vor acht Jahren verwirklicht. Auch damals kamen die
Kunstwerke von Schülern der Tarodunum-Grundschule. Nun zählt man schon die 33.
Ausstellung – für die Tarodunum-Grundschule ist es die vierte. Mentz ist
begeistert: "Ist das nicht eine tolle Sache? Der Raum ist viel schöner als
früher."
Hinter den bunten, wirklich netten Bildern steckt ein
ausgefeiltes Arbeitskonzept. Gabriele Zink, Kunstlehrerin an der Schule, hatte
insgesamt neun verschiedene Aufgabenstellungen mit unterschiedlichen
bildnerischen Problemen, die es bei der Umsetzung zu überwältigen galt, zum
Thema Jahreszeiten konzipiert und auf alle Klassen der Grundschule verteilt.
Nun kann der Besucher beim Rundgang die Jahreszeiten durchschreiten: Zarte, blütenübersäte
Äste, Vögel sitzen in ihrem Nest und brüten. Die Reise beginnt jetzt, es ist
Frühling. Strahlend gelb blühen bald schon die Sonnenblumen und der Himmel
leuchtet sommerlich blau. Der personifizierte Herbst hält Einzug, dargestellt
als bunte Figur in den Farbabstufungen von Rot, Gelb und Grün. Die Bäume sind
schwer mit prächtigem Herbstlaub beladen. Es wird kälter und dann fällt schon
der erste Schnee. Kinder bauen fröhlich vor dem Haus einen Schneemann. Helau,
hier kommt die fünfte Jahreszeit – Fasnet! Die Grundschüler malen Tiermasken
und Indianer mit Federschmuck. Als Symbol für den sich jährlich wiederholenden
Neuanfang steigen schließlich Feuervögel in die Lüfte.
Schulleiterin Katja Strothe ist stolz: "In dieser
Ausstellung steckt so viel Herzblut. Gabriele Zinks Engagement ist außergewöhnlich.
Sie bringt den Kindern die Kunst auf eine tolle Weise nahe. Und dabei ist sie
immer so bescheiden."
Der Arbeitskreis Bewusstseinswandel möchte demnächst das Bahnhofsgelände säubern.
Helfer seien selbstverständlich herzlich willkommen, betonte Mentz.
Aus der Badischen Zeitung vom
3.Mai 2011:
"Duftrosen" zum
Wiedereinzug
Autor: Markus Donner
Drei
ausgelagerte Klassen und Kernzeitgruppe kehrten gestern in die Tarodunumschule
zurück / Geruchsproblem ist beseitigt.
123
Schüler werden in sieben Klassen an der Tarodunumschule unterrichtet. Die
Sanierung des Gebäudes ist jetzt abgeschlossen, das Geruchsproblem endlich
behoben.
Autor: Markus Donner
Bürgermeister Andreas Hall freut sich ebenfalls .
Wiedereinzug der ausgelagerten Klassen in die Tarodunumschule: Rektorin Katja Strothe verteilte gestern „Duftrosen“
Lehrer
Holger Kopp stand mit vielen Schülern Spalier und stimmte ein Willkommenslied
an
KIRCHZARTEN. Gestern, am ersten Unterrichtstag nach den Osterferien, gab es an der Tarodunumschule in Kirchzarten-Burg allen Grund zum Jubeln. Endlich konnten die drei ausgelagerten Klassen und die Kernzeitgruppe wieder in das Schulhaus zurückkehren – herzlich empfangen von einem Spalier aus Mitschülern, Lehrerkollegium und dem Elternbeiratsvorsitzenden Eugen Winter. Und selbst Bürgermeister Hall ließ es sich nicht nehmen, beim Wiedereinzug dabei zu sein.
Damit wurde gestern der Schlusspunkt unter eine leidige Geschichte gesetzt, die bereits im Herbst ihren Anfang nahm. Die Gemeinde hatte in guter Absicht und mit einem Kostenaufwand von rund 700 000 Euro im vorigen Jahr die energetische Sanierung der Grundschule in Angriff genommen. Über das Konjunkturprogramm des Bundes gab es dafür beträchtliche Zuschüsse. Soweit, so gut. Als dann aber nach den Sommerferien die Schüler in den sanierten Klassenzimmern im Obergeschoss des Altbaus den Unterricht besuchten, klagten sie über heftige Gerüche, die ihnen und auch den Lehrkräften teilweise gesundheitliche Probleme bereiteten. In der warmen Jahreszeit versuchte man es zunächst mit ständigem Lüften. Doch der vermeintlich von dem Farbanstrich der Deckenplatten verursachte, üble Geruch wollte nicht weichen. Einige Eltern gingen auf die Barrikaden, weil die Gemeinde dem Problem nach ihrem Ermessen nicht mit der erwarteten Ernsthaftigkeit auf den Grund zu gehen schien. Das werde sich mit der Zeit schon wieder geben, so die Annahme. Ein unabhängiger Sachverständiger attestierte, dass keine toxischen Stoffe im Spiel sind.
Bürgermeister zieht Reißleine für "große Lösung"
Die Eltern gaben sich mit dieser "Entwarnung" nicht zufrieden, holten ein eigenes Gutachten ein und forderten weiterreichende Konsequenzen. Eine Arbeitsgruppe wurde gebildet mit der Aufgabe, eine sachgerechte Behebung der Raumluftproblematik in die Wege zu leiten und die "dicke Luft" auch in der Kommunikation unter den Beteiligten aus der Welt zu schaffen. Die Frage, ob Planer und die beauftragten Handwerksfirmen beziehungsweise deren Versicherungen in Regress genommen werden können, spielte dabei ebenfalls eine Rolle. Der Bürgermeister wollte es aber nicht erst auf eine langwierige juristische Klärung ankommen lassen und zog die Reißleine. Dem Gemeinderat schlug er eine vollständige Sanierung der Decken vor, trotz der damit verbundenen Zusatzkosten von rund 80 000 Euro . Die "große Lösung" wurde vom Rat bejaht, um in Burg endlich wieder unbedenklich Unterricht erteilen zu können.
Derweil waren die betroffenen Schulklassen 2a, 2b und 4a und die Kernzeitgruppe bereits anderweitig untergebracht: im benachbarten Haus Demant, im Feuerwehrgerätehaus und zuletzt in der Sommerbergschule im Nachbarort Buchenbach. Gründlichkeit stand bei der Nachbesserung an erster Stelle. Daher wurde die komplette Deckendämmung beseitigt und ersetzt. Und mit der Schadstoffsanierung in Klassenräumen und Flur ging auch die Erneuerung der Beleuchtung einher. Jetzt ist die Luft wieder rein in der Tarodunumschule, die Schüler konnten aus dem "Asyl" zurückkehren.
Der Wiedereinzug in die oberen Klassenräume bei
herrlichem Sonnenschein mutierte zu einem "kleinen Schulfest".
Klassenlehrer Holger Kopp hat für den gestrigen Tag "heimlich ein Lied
eingeübt", wie Rektorin Katja Strothe verriet. Mit seiner Gitarre und der
Unterstützung vieler sangesfreudiger Schülerinnen und Schüler wartete er am
Eingang. Die Klasse 4b hatte für die Mitschüler der Parallelklasse 4a zum
Wiedereinzug ein hübsches "Willkommensplakat" gefertigt und vor
Unterrichtsbeginn im "neuen" Klassenzimmer überreicht. Rektorin Katja
Strothe stand mit Blumen parat: Für die von der Auslagerung betroffenen
Lehrerinnen und Lehrer gab’s zum herzlichen Empfang in Anspielung auf die
Vorkommnisse und die damit verbundenen Strapazen eine "Duftrose".Dass auch Bürgermeister
Hall unter den Zaungästen war, darüber freuten sich Schulleiterin,
Elternbeirat und Schüler gleichermaßen. Der Rathauschef atmete darüber auf,
dass sich nun alle am Schulleben in Burg Beteiligten endlich wieder
ausschließlich pädagogischen Aufgaben widmen können.
Spaß an der Sprache der
Nachbarn
France
Mobil nach langer Pause wieder in Burg zu Gast / Schüler mit Landkarte,
Chansons und Tanz aus der Defensive gelockt.
Foto: Monika Rombach
Besonderer Unterricht: Das France Mobil war dieser Tage an der Tarodunum Grundschule in Kirchzarten-Burg zu Gast.
KIRCHZARTEN.
"Bonjour" begrüßt Iris die Schülerinnen und Schüler, Französischlehrerin
und Rektorin der Tarodunum-Grundschule in Kirchzarten-Burg. Das France Mobil,
eine Art rollendes Sprachinstitut, machte dieser Tage dort Halt und sollte bei
den Kindern der dritten und vierten Klassen die Lust auf Sprache und Kultur der
Nachbarn wecken. "Ich hätte nie gedacht, dass Französisch so viel Spaß
machen kann", staunt am Ende des Besuch nicht nur Schüler Lucca.
Ins
Leben gerufen wurde das France Mobil von der deutsch-französischen Initiative für
Kulturarbeit. Das Konzept von Iris vom France Mobil, den Kirchzartener Nachwuchs
mit Landkarte, Chansons und Tanz aus der Defensive zu locken geht
hundertprozentig auf. "Nicht zu schwer und nicht zu einfach", lobt später
Rektorin Katja Strothe den Sprachunterricht und die liebevolle Art von Iris,
sich konsequent durchzusetzen.
Bei einem Lernspiel sitzen alle Kinder im Kreis, in der Mitte ein Plüschfrosch
und aus dem CD-Player kommt Musik. "Wer das Lied erkennt, schnappt sich den
Frosch und kreist den Titel mit Kreide an der Tafel ein", erklärt Iris die
Regeln. Der Wetteifer wächst weiter, als es heißt, in kleinen Gruppen eine
französische Landkarte zu betrachten und sich Städte und Regionen mit ihren
Besonderheiten einzuprägen. "Superb", freut sich Iris, lobt die
Kinder und hält beide Daumen lobend hoch. Dann wird es sportlich: Tanzen ist
angesagt. Die Kinder machen vergnügt die Schritte nach, die Iris ihnen vorgibt,
der CD-Player liefert den Rhythmus. Kaum zu glauben, dass die quirlige Lektorin
erst knappe 40 Minuten bei ihnen verweilt. Auch Rektorin Katja Strothe und Französischlehrerin
Anja Unterrainer tanzen mit.
Katja Strothe freut sich
sehr, dass sie das France Mobil nach einigen Jahren wieder in Burg begrüßen
konnte, "denn das Angebot ist sehr gefragt". Von Kindergärten,
Grund-, Real-, Gesamtschul- und Gymnasialklassen, zu Elternabenden und
Podiumsdiskussionen wird es engagiert, ist entlang der Rheinschiene und quer
durch die Bundesländer bis nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern
unterwegs.
Infos: France Mobil, Centre Culturel francais, Münsterplatz 11, 79098
Freiburg, Tel. 0761/2073924.
30. November 2010
Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung.
von: Monika Rombach
Badische Zeitung vom 28.11.2009
Ausstellung in der Villa
Bei
der Vernissage erläuterte Gabriele Zink (hinten Mitte) die Arbeiten der Zweitklässler
der Tarodunumschule Kirchzarten. | Foto: Monika Rombach
KIRCHZARTEN (ro). Eine
Ausstellung mit dem Titel "Zeitreise" ist dem verstorbenen Maler Rolf
Miedtke in der Villa im Park Kirchzarten-Burg am Wald gewidmet, der vor 90
Jahren geboren wurde. Sie zeigt Werke der Schaffensperiode von 1935 bis 2000.
Zum dritten Mal beteiligte seine Witwe Lydia Miedtke Schüler der
Tarodunumschule Kirchzarten, im "Kinderzimmer" der Villa sind Werke
von Zweitklässlern unter dem Motto "Kind in Aktion" zu sehen. Mit
ihrer Kunsterzieherin Gabriele Zink gestalteten die Kinder diesmal
"Freizeit- und Ferienerlebnisse".
Die Vernissage der geschmackvoll zusammengestellten und gestalteten Ausstellung
werde von der Schüler-Mutter Marie Schmeding auf ihrer Olivenholzflöte
musikalisch bereichert. Gespannt lauschten Zweitklässler und Erwachsene ihrem
Spiel. Lydia Miedtkes Eröffnungsworte ließen den Künstler Rolf Mietdke und
sein Schaffen lebendig werden, gebannt lauschten Kinder wie Erwachsene ihrer
herzlichen, eindrucksvollen Rede mit viel Lob für die kleinen Künstler und
Dank an Rektorin Katja Strothe für das gute Einvernehmen.
Gemeinderätin Johanna Birkenmeier lobte begeistert: "Es ist toll, dass
Kinder in diesem Rahmen ausstellen dürfen, das ist etwas ganz anderes, als wenn
ihre Bilder nur im Klassenzimmer hängen."
Die Ausstellung in der Villa im Park, Markenhof 9, Kirchzarten-Burg am Wald ist
bis Ende Januar Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Individuell sind Führungen in der Villa nach telefonischer Absprache unter
Telefon 07661/4006 möglich.
Autor: ro
|
||
Eine eigene Vernissage für die Kinder
BURG AM WALD (ide). Dass Pablo Picasso ein Mitstreiter von Lydia Miedtke gewesen
wäre, dessen ist sich Kunstlehrerin Gabriele Zink sicher: "Picasso war überzeugt von der
Ausdrucksstärke von Kinderbildern". Und so auch Lydia Miedke: Sie hat in der Villa im Park
eine ungewöhnliche Ausstellung konzipiert: Bilder ihres verstorbenen Mannes Rolf Miedke,
daneben Patchwork- und Quiltarbeiten der "Dreisamquilters" und farbstarke Blütenbilder der
ersten Klasse der Tarodunum-Grundschule.
Lydia Miedtke, Schulleiterin Katja Strothe und Kunstlehrerin Gabriele Zink (von
links) zusammen mit den jungen Künstlern | Foto: Isabella Denk
Bereits Anfang Mai war die offizielle Eröffnung der Ausstellung "FarbStoff". Doch Lydia
Miedtke war es ein Anliegen, zusätzlich eine separate Kindervernissage zu veranstalten – zu
Ehren der jungen Künstler. Und diese jungen Maler wurden dabei am Wochenende nicht nur
für ihre Bilder gelobt, sondern sollten auch einen Zugang zu den anderen Ausstellungsstücken
bekommen. Karen Reich von den "Dreisam Quilters", dem Quilttreff der KFD Kirchzarten,
erklärte die Arbeiten ihrer Gruppe und das, was eigentlich der Unterschied zwischen
Patchwork und Quilt ist.
Die bereits vierte Ausstellung in der malerischen Villa im Park, Markenhofstraße 9, in Burg
am Wald ist noch bis 24. Mai dienstags, freitags, samstags und sonntags zwischen 15 und 18
Uhr zu sehen.
|
|
|
Kleine Kunstwerke voller Schüler-Ideen für das große Europa
(Bericht
in der Badischen Zeitung)
Bundespreisträgerin Sina
Steurenthaler mit ihrem Bild | Foto: Winnie Rudolf
FREIBURG / LANDKREIS
BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Kleine Künstler ganz groß: Im Landratsamt
Freiburg wurden die jungen Preisträger des diesjährigen Europäischen
Schulwettbewerbs ausgezeichnet. Unter dem Motto "Hyphka – Ideen für
Europa" entstanden die unterschiedlichsten Kunstwerke, die Europa
bunt und individuell darstellen.
Alle
Preisträger mit Dezernent Fritz G. Ramsaier (links hinten) und Breisachs
Bürgermeister Oliver Rein (Mitte hinten) Foto: Winnie Rudolf
Autor:
unseren Mitarbeiterinnen Winnie Rudolf und Tina Wirtz
|
|
25. März 2009 Badische Zeitung
Das Sozialprojekt "Umwelt erfahren, gestalten" ist Teil des Schulprofils der Grundschule in Burg-Birkenhof: Alle vierten Klassen absolvieren ein Sozialpraktikum im Haus Demant, einer Einrichtung für Menschen mit und ohne Behinderung. .
KIRCHZARTEN. Frühlingsbunt "blüht" es in Transparent- und Tonpapier an den Fenstern von Haus Demant, einer Einrichtung des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenbezirk Breisgau Hochschwarzwald für Menschen mit und ohne Behinderung.
Viel Spaß hatten die Schüler der Tarodunum-Schule bei der Bastelaktion mit älteren Menschen im Haus Demant. |
Den
bunten Schmuck haben Schüler der Tarodunum-Grundschule gefertigt. Begeistert
schnitten einen Vormittag lang Mädchen, Buben und Erwachsene die Blüten- und
Schmetterlingsformen aus, halfen sich beim Aufkleben von Transparentpapier und
prüften mit Rektorin Katja Strothe und Christel Kehrer, Leiterin des Hauses
Demant, die Wirkung des fröhlichen Ergebnisses.
Das Sozialprojekt "Umwelt erfahren, gestalten" ist Teil des
Schulprofils der Grundschule in Burg-Birkenhof: Alle vierten Klassen absolvieren
ein Sozialpraktikum im Haus Demant. Bis zu den Sommerferien helfen nun jeweils
zwei Schüler der Klasse 4b in wöchentlichem Wechsel einen Nachmittag im Alltag
der hauseigenen Werkstätte mit. Sie lernen dabei, behinderten Menschen angst-
und vorurteilsfrei zu begegnen, mit ihnen zu kommunizieren und zu kooperieren
und ganz nebenbei sogar handwerkliche Kenntnisse.
In ihrem Jahreszeugnis findet das Projekt Niederschlag nach einer Bewertung
seitens Schule und des Hauses Demant und es gibt ein Zertifikat.
Unter fachkundiger Anleitung entstehen in der Werkstätte Steckblumen,
Osterhasen, Holztulpen und –pferde und Deutschlandpuzzle; es sind
Verkaufsprodukte, deren Einnahmen die Arbeit des Diakonischen Werkes unterstützen.
Sich kennen lernen, gemeinsam werken, basteln, Spiele spielen und danach
gemeinsam essen und trinken gehört zum Programm an den Nachmittagen. Umgekehrt
sind die Erwachsenen zu Gast bei Schulaufführungen und beteiligen sich am jährlichen
Schulfest, am 16. Mai wieder mit ihrem Stand und Schablonen zum Ausmalen. Es fällt
genau in die landkreisweite Aktionswoche "Zeit für die Familie".
Monika Rombach